Google und Facebook wissen mehr als Sie glauben
Wo und wie Sie Ihre Aktivitäten im Netz beobachten können
Sicher im Internet
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Viele Daten, die Google abspeichert, können die Nutzer einsehen. Laut Google gibt sein Dashboard Auskunft über alle genutzten Dienste, wie das Mailprogramm GMail, das Fotoalbum PicasaWeb und die Verkaufsplattform Play Store. Wer ein Smartphone verwendet und ein Google-Konto hat, hinterlässt ebenfalls Spuren, die Google registriert und sammelt. Auf diese Daten können Sie jedoch zugreifen. Bei Facebook ist es nicht anders, aber auch hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre gesammelten Daten herunterzuladen.
Was für ein Bild sich Google von Ihnen macht, erfahren Sie hier. Diese Seite gibt Auskunft über Ihre Interessen, Alter und Geschlecht. Die Angaben haben Sie nie gemacht, der Gigant schätzt sie. Die Nutzer haben auch die Möglichkeit, ihre Suchanfragen und Browseraktivitäten einzusehen und zu löschen. Auch der Standortverlauf Ihres Smartphones muss nicht im Dunkeln bleiben. Sie können ihn sich anschauen und entfernen. An Ihre Facebook-Daten gelangen Sie, indem Sie diese herunterladen. Hierzu loggen Sie sich in Ihren Facebook-Account ein und wählen oben rechts in der blauen Leiste den Pfeil. Unter Einstellungen finden Sie den Download. Die Sammelwut der Giganten erschreckt. Sie horten über Jahre hinweg Daten. Diese dienen Google und Facebook dazu, maßgeschneiderte Werbung zu platzieren (Targeting). Unklar ist, wer auf diese Daten Zugriff hat und für welchen Zweck sie verwendet werden können.
Autorin: Barbara Geisler
Peter Welchering und
Manfred Kloiber:
Informantenschutz
EAN 978-3-658-08718-0
Preis: noch offen
